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Canon EOS 400D

Nachdem wir durchweg positive Erfahrungen mit unserer ersten Digtalkamera gesammelt hatten, entschlossen wir uns im Dezember 2006 eine digitale Spiegelreflexkamera zu kaufen.

Da wir schon in der Vergangenheit mit Canon vertraut waren, und einiges Zubehör weiter nutzen wollten, fiel die Wahl auf die Canon EOS 400D mit einem kleinen Zoom-Objektiv (Canon Zoom Lens EF-S 18-55 mm 1:3,5-5,6). Das gesamte Kit war zu eienm Preis von 699 Euro erhältlich. Eine 2 GB CompactFlash Speicherkarte zu 49 Euro(!) und eine Bereitschaftstasche (29 Euro) komplettierten die Erstausstattung. Im Karton lag dann noch ein Gutschein­heftchen sowie das Angebot, eine 512 MB CF Karte bei Registrierung zu erhalten.

Bei einer Sensorgröße von 22,2 x 14,8 mm (APS-C Sensor) schafft die Kamera eine Auflösung von 10,1 Megapixel. Mit einem Formfaktor von 1,6 befindet sich die Kamera in einem üblichen Rahmen. Über den Formatfaktor kann ein Bezug auf die analoge Technik der Kleinbildfilmkameras hergestellt werden. Beim Kleinbildformat liegt die Normalbrennweite bei 43 mm. Dividiert man diese Normalbrennweite durch den Formatfaktor, bekommt man die Normalbrennweite der digitalen Kamera heraus - hier etwa 27 mm.

Die Bildaufzeichnung kann wahlweise als JPEG und/oder im RAW Format erfolgen. Neben der Einzelbildaufnahme bietet die Kamera auch eine Serienbildfunktion für bis zu 27 Bilder im JPEG Format an. Der Farbmonitor kann nicht als Sucher verwendet werden, sondern diente hauptsächlich zur Einstellung der Optionen oder zur Darstellung der Fotos. Der Monitor wird automatisch ausgeschalten, sobald man durch den optischen Sucher blickt.

Die Scharfeinstellung erfolgt über 9 Messfelder, die auch einzeln angesteuert werden können. Zu diesem Zweck besitzt die Kamera an der Rückseite eine entsprechende Taste. Der Verschluss läßt Zeiten zwischen 30 s und 1/4000 s zu, während als Film­empfindlichkeit Werte zwischen 100 und 1600 ISO einstellbar sind. Neben den manuellen Einstellungen bietet die Kamera auch die üblichen Automatikprogramme (P, Av, Tv oder A-Dep) an. Weitere sechs Motivprogramme (Portrait, Landschaft, Makro, Sport, Nachtportrait sowie Blitz deaktiviert) runden das Bild der EOS 400D ab.

Bis Mitte 2011 haben wir diesen Apparat zuverlässig genutzt - vor allem für die üblichen Erinnerungsfotos. Die Nutzung der Kamera für Makrofotos erwies sich aus unterschiedlichen Gründen als schwierig, denn ohne schwenkbaren Monitor (der auch als Sucher genutzt werden konnte) war es kaum möglich die kleinen Dinge am Boden zu fotografieren.